Streik bei Seenschifffahrt in Bayern: SPD fordert einheitlichen Tarifvertrag

03. August 2015

Finanzpolitischer Sprecher Halbleib: In einem staatlichen Unternehmen darf es keine Mitarbeiter erster und zweiter Klasse geben!

Angesichts der heutigen Streiks der Linienschiffe auf den bayerischen Seen fordert der parlamentarische Geschäftsführer und finanzpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib einen einheitlichen Tarifvertrag für die Beschäftigten. "Es kann nicht sein, dass es hier Mitarbeiter erster und zweiter Klasse gibt", kritisiert Halbleib scharf. "Beschäftigte, die schon länger für die staatliche Seenschifffahrt arbeiten, fallen noch unter das Tarifrecht des öffentlichen Dienstes - neuere Beschäftigungsverhältnisse sehen deutlich schlechter aus."

Der SPD-Finanzexperte fordert den Finanzminister auf, diesen Tatbestand schnell zu ändern und dafür zu sorgen, dass für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit ver.di ein entsprechender Tarifvertrag geschaffen wird. "Es ist untragbar, dass hier auf dem Rücken der Beschäftigten gespart wird", betont Halbleib. "In einem staatlichen Unternehmen darf es so einen Zustand nicht geben. Bayern muss hier Vorbild sein."

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