Wilderei: SPD wirft Staatsregierung Versagen im Artenschutz vor

05. September 2015

Umwelt- und Artenschutzexperte Florian von Brunn: Staatsregierung schützt Wilderer durch Nichtstun

Der SPD-Umweltexperte Florian von Brunn wirft der CSU-Staatsregierung nach der Tötung eines streng geschützten Uhus völliges Versagen bei der Verfolgung von Artenschutz-Delikten vor: "Trotz einer Aufklärungsquote von Null weigert sich das die bayerische Staatsregierung, eine von SPD und Umweltverbänden geforderte Spezialeinheit einzurichten, um besser gegen Umweltkriminelle vorzugehen. Damit macht sie sich zum Schutzpatron der Wilderer!"

Der SPD-Artenschutzexperte weist auf die lange Liste unaufgeklärter Straftaten bei streng geschützten Arten hin: "Luchse, Fischotter und Greifvögel stehen in Bayern bei Umweltkriminellen offenbar auf der Abschussliste - und die Staatsregierung schaut einfach zu. Damit wird sie ihren rechtlichen Verpflichtungen in keiner Weise gerecht." Von Brunn kündigt an, das Thema im Landtag auf die Tagesordnung zu setzen.

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