Rinderspacher kritisiert Seehofers Einladung an Orban

Markus Rinderspacher

11. September 2015

Staatsregierung und CSU setzen auf Politik der Kälte statt christlicher Mitmenschlichkeit

SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher sieht Ministerpräsident und CSU-Chef Seehofer in der Flüchtlingspolitik auf einem Irrweg: "Herr Seehofer kritisiert die humanitäre Entscheidung der Bundesregierung, Flüchtlinge aus der menschenunwürdigen Situation in Ungarn zu retten. Und zugleich lädt er den Verursacher dieser Situation, Ungarns Ministerpräsident Orban, nach Bayern ein. Was will er denn von diesem Mann lernen, der seit Jahren gegen europäische Solidarität verstößt.

Statt sich auf die Seite der christlichen Nächstenliebe zu stellen, sucht Herr Seehofer die Nähe von populistischen Zündlern wie Orban. Diese Politik der Kälte ist unwürdig. Ich bin unglaublich froh, dass in der Stadt München mit Dieter Reiter ein Sozialdemokrat regiert und die Menschen bei der herzlichen Hilfe für die Flüchtlinge unterstützt."

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