Zornedinger CSU: Seehofer muss ein Zeichen setzen und Rechtspopulisten aus der Partei werfen!

02. November 2015

Ritter: Alles andere als ein Ausschlussverfahren wäre ein fatales Signal an braune Rattenfänger

Der Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion im Kampf gegen Rechtsextremismus Florian Ritter fordert im Zuge der rechten Umtriebe in der Zornedinger CSU den Ministerpräsidenten und CSU-Chef Horst Seehofer zum harten Durchgreifen auf. "Seehofer muss jetzt ein Machtwort sprechen und diese Personen schnellstmöglich aus der CSU werfen", verlangt Ritter. "Alles andere wäre ein fatales Signal an die Stimmung im Land und ein Freibrief für Rechtspopulisten und braune Rattenfänger. Seehofer muss es zur Chefsache machen, solche Umtriebe im Keim zu ersticken - diese Aufgabe darf er jetzt nicht an die ohnehin permanent überforderte Bezirkschefin Ilse Aigner delegieren."

Die Zornedinger CSU-Vorsitzende und ihr Stellvertreter hatten in den letzten Tagen und Wochen mit rechtspopulistischen und mehr als geschmacklosen Äußerungen zur Flüchtlingsfrage auf sich aufmerksam gemacht. Für den Münchner Abgeordneten Ritter ein Unding: "Je mehr Zeit für ein absolut fälliges Parteiausschlussverfahren jetzt verstreicht, desto laxer scheinen Seehofer und seine Kollegen aus der CSU diese Äußerungen offenbar zu nehmen. Es wird höchste Zeit, dass die CSU ihren warmen Worten gegen Rechtsextremismus, die sie sich von Zeit zur Zeit abringen lässt, auch mal konkrete Taten folgen lässt."

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