SPD-Fraktionsspitze legt Kranz in Yad Vashem nieder
Dr. Simone Strohmayr und Hans-Ulrich Pfaffmann unterstreichen Bedeutung der Erinnerungskultur - Vorsitzender des Bildungsausschusses Martin Güll sagt Fortführung der Bildungskooperation zu
Die stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Simone Strohmayr und Hans-Ulrich Pfaffmann haben für die SPD-Landtagsfraktion an der zentralen Holocaust-Gedenkstätte Israels, Yad Vashem, einen Kranz niedergelegt.
Pfaffmann betont: "Die Gedenkstätte Yad Vashem, die Ausstellung, das Museum und das ganze Areal machen deutlich, wie wichtig die Erinnerungskultur zur Aufarbeitung der Shoah ist." Strohmayr setzt sich dafür ein, den Jugendaustausch von Bayern mit Israel auszubauen: "Ich möchte, dass das Wissen über den Holocaust an junge Menschen weitergegeben wird. Wir sollten nicht aufhören, aus der Vergangenheit für eine gute Zukunft zu lernen."
Der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Martin Güll, der die Delegation der SPD-Landtagsfraktion anführt, sagte nach dem Besuch des Museums in Yad Vashem der Leiterin des Bildungszentrums, Dr. Noa Mkayton, zu, die vor drei Jahren begonnene Kooperation von bayerischen Schulen durch den Bildungsausschuss weiter zu unterstützen. "Gerade vor dem Hintergrund der wechselnden Sicherheitslage sollten wir im Vorfeld der Schüleraustausche Schüler und Lehrkräfte vertraut machen mit der Situation in Israel. Dazu müssen die Fördergelder deutlich erhöht werden."
Yad Vashem auf dem Berg der Erinnerung in Jerusalem hat die Aufgabe, durch Gedenken, Dokumentation, Forschung, Publikationen und Erziehung das Andenken der sechs Millionen Juden zu bewahren, die in der Shoah umkamen.