Tiere gehören nicht auf den Gabentisch

Tiere gehören nicht auf den Gabentisch

07. Dezember 2015

SPD-Tierschutzsprecherin Biedefeld warnt vor unseriösen Tierhändlern

Gerade zu Weihnachten wittern viele unseriöse Tierhändler das große Geschäft und versuchen durch gezielte Aktionen besonders viele Tiere zu verkaufen. „Nicht selten sind entsprechende Kleinanzeigen in den Tiermarktrubriken zu finden, in denen dafür geworben wird, dass zu Billigpreisen Tiere pünktlich zum Fest für strahlende Augen unter dem Weihnachtsbaum sorgen“, kritisiert die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Susann Biedefeld. "Dabei werden nicht nur Hamster, Kaninchen, Katzen, Hunde und Co. angeboten, sondern sogar ausgefallene Schlangen oder gefährdete Tiere." Biedefeld verweist darauf, dass seriöse Züchter bewusst vor dem Fest keine solchen Anzeigen schalten, denn Tiere gehören nicht unter dem Weihnachtsbaum und eigenen sich auch sonst nicht als Überraschungsgeschenk.

„Kurz nach dem Fest werden Tiere einfach ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht, sodass diese nach den Feiertagen hoffnungslos überfüllt sind", erklärt die SPD-Politikerin. "Schnell weicht die Euphorie der Tatsache, dass Tierhaltung auch mit Arbeit, Kosten und Verpflichtungen verbunden ist.“ Wer sich ein Tier als Familienzuwachs anschaffen möchte, sollte sich schon lange Zeit vor dem Kauf ausgiebig damit beschäftigen. Auch der Besuch in einem Tierheim oder bei einem seriösen Züchter kann Klarheit bringen, ob der „tierische“ Zuwachs auch wirklich zu einem passt. „Viele Tierheime bieten auch die Möglichkeit der Tierpatenschaft an, was eine sinnvolle Geschenkalternative ist“, so der Hinweis der Tierschutz-Sprecherin.

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