Welpen aus illegalen Tiertransporten: Höhere Strafen für Tierschmuggler durchsetzen statt noch mehr Tierleid verursachen!

16. Dezember 2015

Tierschutzpolitische Sprecherin Biedefeld: Nach Osteuropa zurückschicken darf keine Lösung sein - Ministerin Scharf muss endlich Herz und Verstand zeigen

Die tierschutzpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Susann Biedefeld ist empört über Pläne von Umweltministerin Scharf, 215 viel zu kleine Welpen, die von bayerischen Tierschützern aus illegalen Tiertransporten gerettet wurden, wieder nach Osteuropa zurückzuschicken. "Dem illegalen Welpentransport aus Ländern wie Ungarn oder der Slowakei muss Einhalt geboten werden", fordert Biedefeld. "Hier braucht es mehr Kontrollen und drakonische Strafen für Personen, die die oft viel zu jungen Tiere der Mutter entreißen, weil sie auf das Mitleid und den losen Geldbeutel der Menschen in Bayern hoffen. In jedem Fall kann es keine Lösung sein, die in den bayerischen Tierheimen aufgenommenen Welpen genau diesen Kriminellen zurückzugeben!"

Stattdessen müsste die Staatsregierung endlich die Tierheime unterstützen. "Es ist schlimm genug, dass die Tierschutzvereine allein auf Spenden und die Kommunen angewiesen sind, um die armen kleinen Zamperl mit Mühe und Not aufzupäppeln. Dass Frau Scharf diese jetzt eiskalt vor die Tür setzen will, ist zwar keine Überraschung. Doch jetzt ist höchste Zeit, dass die Ministerin Herz und Verstand beweist und eine Entscheidung trifft, die die Welpen nicht in den sicheren Tod schickt."

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