SPD fordert Weidemilch-Label für Bayerns Molkereiprodukte

12. Januar 2016

Agrarpolitischer Sprecher Arnold: Gewinn für tierschutz- und gesundheitsbewusste Verbraucher - Echte Chance für bäuerliche Milcherzeuger

Der agrarpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Horst Arnold fordert anlässlich der Landwirtschaftsmesse "Internationale Grüne Woche" in Berlin ein Weidemilchlabel für Bayern. "Der Trend geht klar zu Produkten, die so natürlich wie möglich hergestellt werden - so viele Menschen wie noch nie sind bereit, dafür auch mehr Geld auszugeben", betont Arnold. Voraussetzung für die Auszeichnung von Molkereiprodukten mit dem Weidemilchlabel sei, dass die Kühe mindestens 120 Tage im Jahr draußen auf der Weide verbringen können. "Von einem bayerischen Weidemilchlabel würden die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber insbesondere auch mittelständische Betriebe profitieren. Es ist höchste Zeit, dass der Agrarminister hier endlich in die Planung für ein entsprechendes Siegel einsteigt."

Für die kleineren und mittelständischen Betriebe, die zum Teil schon immer auf die industrielle Haltung ihrer Tiere verzichten wollen, biete das Label eine echte Chance, betont Arnold. Weiterhin verweist der Fürther Abgeordnete darauf, dass Milch und Milchprodukte von Kühen aus Weidehaltung einen höheren Omega-3-Fettsäuregehalt aufweisen als Milch aus Stallhaltung. "Hier kann der Verbraucher Tierschutz und gesundheitliche Aspekte mit seinem Konsum vereinen."

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