Seehofer auf einem gemeinsamen Kurs mit Orban gegen Merkel

Markus Rinderspacher

04. März 2016

SPD-Fraktionschef Rinderspacher: Aus parteipolitischer Panik vor der AfD fällt der CSU-Chef der Bundeskanzlerin in den Rücken

Für SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher hat der Besuch von Ministerpräsident Seehofer beim ungarischen Staatschef Orban alle Befürchtungen erfüllt.

„Der Schatten des Antidemokraten und Flüchtlingshetzers Orban ist, wie erwartet, auch auf Horst Seehofer gefallen. Orbans nationalistischen Alleingänge und seine Politik des kalten Herzens sind auch der Kurs von Herrn Seehofer.

Aus rein innenpolitischen und parteitaktischen Gründen heraus sucht der CSU-Vorsitzende Seehofer den internationalen Schulterschluss gegen Bundeskanzlerin Merkel. Er fällt ihr drei Tage vor dem so wichtigen EU-Sondergipfel mit der Türkei in den Rücken und schwächt ihre Verhandlungsposition.

Getrieben von seiner Panik vor der AfD übernimmt Seehofer deren Positionen. Dabei zeigt gerade Bayern tagtäglich mit Hilfe der Tausenden ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, dass wir die Flüchtlingskrise bewältigen und die Weichen für eine gelingende Integration stellen können.“

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