Münchner S-Bahn: Absurde CSU-Querelen verteuern und verzögern den Bau der 2. Stammstrecke

08. März 2016

Abgeordnete Roos und von Brunn: Metropolregion München droht der Verkehrskollaps - Ohne Finanzierung des Bundes kann mit Projekt nicht begonnen werden

Der verkehrspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Bernhard Roos verurteilt die parteiinternen Unstimmigkeiten in Sachen S-Bahn-Stammstrecke in München scharf und fordert Landes- und Bundesminister auf, sich endlich einig zu werden: "Es ist doch an Absurdität nicht zu überbieten, wenn der CSU-Landesinnenminister Herrmann per Kabinettsbeschluss den Auftrag bekommt, mal bei seinem Parteifreund, dem Bundesverkehrsminister Dobrindt, nachzuhaken, was die Planung für den Ausbau so macht!", schimpft Roos. "Diese Verzögerungstaktik bewirkt nur, dass das Projekt am Ende noch mehr kostet - und ohne Zustimmung und Durchfinanzierung des Bundes bis 2025 kann erst gar nicht angefangen werden zu bauen!"

Der Münchner Abgeordnete Florian von Brunn sieht ohne einen zügigen Ausbau einen Verkehrskollaps auf die Landeshauptstadt zukommen: "Auch aus Klima- und Umweltschutzgründen kann es einfach nicht wahr sein, dass dieses Projekt immer wieder auf die lange Bank geschoben wird. München braucht jetzt diese zweite Stammstrecke. Die vielen, vielen Menschen, die täglich auf einen funktionierenden Nahverkehr angewiesen sind, wollen, dass es losgeht!"

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