Albert Roßhaupter: SPD-Fraktionschef und Minister der kleinen Leute

03. Mai 2016

Sozialdemokraten im Landtag stimmten 1933 geschlossen gegen das Ermächtigungsgesetz - Szenische Lesung im Unionsbräu auf Einladung von Markus Rinderspacher

Am 29. April 1933 stimmte der Bayerische Landtag mit Zweidrittelmehrheit für ein bayerisches Ermächtigungsgesetz. Es trug die zynische Überschrift: „Gesetz zur Bekämpfung der Not des bayerischen Volkes und Staates." 16 Abgeordnete der SPD stimmten dagegen, angeführt von Fraktionschef Albert Roßhaupter. „Tatsächlich führte das Gesetz das bayerische Volk in größte Not und den Staat in den Abgrund", stellt SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher fest.

Wer war Albert Roßhaupter, nach dem in München die Straße vom Luise-Kiesselbach-Platz bis zum Harras benannt ist? Diese Frage beantworteten am Jahrestag der denkwürdigen Abstimmung, am 29. April, die Historiker Dr. Markus Schmalzl und Dr. Georg Schulz auf Einladung von Markus Rinderspacher in einer spannenden szenischen Lesung im vollbesetzen Bierkeller des Unionsbräus in Haidhausen. Wir dokumentieren die Lesung hier:

Szenische Lesung zum Jahrestag des Ermächtigungsgesetzes (PDF, 225 kB)

Dr. Georg Schulz und Dr. Markus Schmalzl
Dr. Georg Schulz und Dr. Markus Schmalzl bei ihrer szenischen Lesung im Unionsbräu in München. Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)
SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher und Dr. Georg Schulz
SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher und Dr. Georg Schulz.
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)
Blick in den Keller des Unionsbräu
Blick in den Keller des Unionsbräu in München-Haidhausen.
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)

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