Kuka: Staatsregierung darf nicht untätig bleiben

02. Juni 2016

SPD-Wirtschaftssprecherin Karl unterstützt europäische Lösung beim Augsburger Roboter-Hersteller - Lob für Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Annette Karl, fordert die bayerische Staatsregierung auf, sich im Übernahmekampf beim Augsburger Roboter-Hersteller Kuka gemeinsam mit der Bundesregierung für eine deutsche bzw. europäische Lösung einzusetzen. Karl: "Wir wollen das Know-How von Kuka in der Roboter-Technologie in Europa behalten und damit langfristig Arbeitsplätze auch in Deutschland sichern." Karl lobt den Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der versucht, einen europäischen Investor zu finden: "Sigmar Gabriel geht mit gutem Beispiel voran, ich finde, die bayerische Staatsregierung sollte nicht untätig bleiben."

Karl verweist auf die herausragende Stellung von Kuka als einem Weltmarkt-Führer in Roboter-Technik und die Schlüsselstellung des Unternehmens für die Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsabläufen sowie für die Kommunikation von Mensch und Maschine. "Kuka ist ein industriepolitisches Juwel, das wir pflegen sollten", findet die Oberpfälzer SPD-Abgeordnete. Der Roboter-Hersteller Kuka beschäftigt in Augsburg 3500 Mitarbeiter.

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