SPD bringt Fall Peggy vor den Landtag

SPD bringt Fall Peggy vor den Landtag

06. Juli 2016

Dringlichkeitsantrag stellt Fragen zu dem ungelösten Todesfall

Die SPD-Fraktion bringt den rätselhaften Todesfall Peggy K. vor den Landtag. In einem Dringlichkeitsantrag wirft der örtliche Abgeordnete Klaus Adelt aus Oberfranken einige offene Fragen zu den Ermittlungen auf. So wollen er und die SPD-Fraktion wissen, ob Personalwechsel in den Sonderkommissionen der Kriminalpolizei dazu geführt haben, dass Ermittlungsansätze nicht weiter verfolgt wurden. Auch über Konsequenzen aus dem "Fall Peggy“ für zukünftige Ermittlungsverfahren soll die Staatsregierung berichten.

Die sterblichen Überreste des damals neunjährigen Mädchens, das 2001 verschwunden war, wurden erst jetzt in einem Waldstück in Thüringen entdeckt, nur wenige Kilometer von ihrem Zuhause entfernt. Im Verlauf der Ermittlungen wurde 2004 ein geistig behinderter Mann in einem Indizienprozess zunächst zu lebenslanger Haft verurteilt. 2014 wurde dieses Urteil wieder aufgehoben. Auch nach 15 Jahren ist immer noch unklar, was Peggy K. tatsächlich passiert ist.

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