Riedberger Horn: SPD prüft juristische Möglichkeiten, die Skischaukel zu verhindern

Riedberger Horn: SPD prüft juristische Möglichkeiten, die Skischaukel zu verhindern

12. Oktober 2016

SPD-Landtagsfraktion unterstützt die Umweltverbände bei ihrer heutigen Protestaktion

Der Umweltpolitker der SPD-Landtagsfraktion Florian von Brunn hat angekündigt, die von der Staatsregierung geplante Aufweichung des Alpenplan auch juristisch prüfen zu lassen. "Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um die Skischaukel am Riedberger Horn zu verhindern", erklärt von Brunn. "Das wäre ein fataler Präzedenzfall mit unabsehbaren Folgen für unsere Berge. Wir werden dem gesetzlosen Treiben der Staatsregierung Einhalt gebieten. Wir sind hier schließlich in Bayern und nicht im Wilden Westen."

Die SPD-Fraktion solidarisiert sich ausdrücklich mit den Umweltverbänden, die heute (12.10.2016) am Chiemsee anlässlich der Alpenkonferenz mit Bundesministerin Barbara Hendricks und Staatsministerin Ulrike Scharf Protestaktionen angekündigt haben. Gleichzeitig zeigt sich von Brunn über die Aktion der Grünen verwundert, die die Alpenkonvention symbolisch für tot erklären wollen. "Wir geben die Alpenkonvention und den Alpenplan noch lange nicht auf, sondern kämpfen für ihre Geltung, gerade auch am Riedberger Horn", unterstreicht der SPD-Politiker.

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