Trotz Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt: Defizite anpacken
SPD-Politikerin Weikert verweist auf weiterhin vernachlässigte Personengruppen in der Arbeitsmarktförderung
Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Angelika Weikert, weist auf blinde Flecken in den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen zum bayerischen Arbeitsmarkt hin.
So sind besonders die Arbeitsmarktchancen für langzeitarbeitslose Menschen mit mehreren Vermittlungshemmnissen schlecht. Einmal mehr sei zu sehen, wie gesundheitliche Einschränkungen, ein Alter über 50 Jahren oder fehlende Ausbildung Erwerbskarrieren zerstören. „Die Staatsregierung muss ihren Widerstand gegen öffentlich geförderte Beschäftigung aufgeben und diesen Menschen und ihren Familien eine Perspektive eröffnen. Je länger sie damit wartet, desto schwieriger wird es, die Betroffenen in Arbeit zu integrieren“, fordert Weikert.
Von 228.125 arbeitslosen Menschen in Bayern sind 59.000 seit einem Jahr, teilweise aber auch deutlich länger, ohne Job.