Riedberger Horn: Verquickungen zwischen Skilift-Betreiber und Kommunalpolitikern sind skandalös

Riedberger Horn: Verquickungen zwischen Skilift-Betreiber und Kommunalpolitikern sind skandalös

08. Dezember 2016

SPD-Umweltexperte von Brunn fordert völlige Offenlegung aller Geschäftsbeziehungen

Nachdem die "Süddeutschen Zeitung" heute (08.12.2016) über finanzielle Verquickungen zwischen dem Bürgermeister von Obermaiselstein, Peter Stehle, sowie mehreren Gemeinderäten mit der „Grasgehrenlift Otto Schmid OHG“, dem potentiellen Betreiber der geplanten Skischaukel am Riedberger Horn, berichtet, fordert die Landtags-SPD umfassende Aufklärung.

SPD-Umweltexperte Florian von Brunn sieht sich bestätigt: „Wir haben immer schon kritisiert, dass hier die Natur dem blanken Profit geopfert werden soll, und dass es um Amigo-Geschäfte geht. Ich fordere, alles offenzulegen, insbesondere die Namen aller Gesellschafter und mögliche Parteispenden. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, wer von diesem rechtswidrigen Projekt profitieren würde und ob es Verbindungen zur schwäbischen CSU gibt!“ Der Landtagsabgeordnete forderte die betroffenen Gemeinderäte und Bürgermeister Stehle auf, sich in Zukunft bei Abstimmungen, bei denen es um das Projekt geht, „wenigstens aus Anstand zu enthalten“!

Teilen