Bayern darf sich beim Wohnungsbau nicht auf den Bund verlassen

Bayern darf sich beim Wohnungsbau nicht auf den Bund verlassen

14. Dezember 2016

SPD-Haushälter fordert stärkere Anstrengungen der Staatsregierung - 100.000 bezahlbare Wohnungen jährlich für den Freistaat

Der SPD-Haushaltspolitiker Reinhold Strobl hat in der Haushaltsdebatte des Bayerischen Landtags von der Staatsregierung intensivere Anstrengungen der Staatsregierung im Wohnungsbau für Bayern gefordert. Es müssten in den nächsten fünf Jahren 100.000 bezahlbare Wohnungen in Bayern gebaut werden. "Noch immer agiert der Freistaat Bayern sehr zögerlich, wenn es um Förderung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum geht, obwohl sich die Wohnungsnot in den Ballungsgebieten und Metropolregionen laufend verschärft", sagte Strobl im Plenum.

Der Oberpfälzer Abgeordnete dankte indessen Bundesstaatssekretär Florian Pronold für die Verdreifachung der Mittel für den Wohnungsbau. "Der Wohnungspakt Bayern wird vom Bund finanziert, während sich die Staatsregierung aus der Verantwortung stiehlt", rief Strobl. "Unsere Unterstützung hätten Sie, wenn es um mehr Wohnungsbau in Bayern geht", rief der SPD-Haushälter.

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