SPD-Landtagsfraktion trauert um die Opfer des Anschlags in Berlin

SPD-Landtagsfraktion trauert um die Opfer des Anschlags in Berlin

20. Dezember 2016

Fraktionschef Rinderspacher: Dürfen uns nicht einschüchtern lassen - Flüchtlinge sind selbst vor solchem Terror geflohen

Die SPD-Landtagsfraktion zeigt sich erschüttert von dem verheerenden Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin. Der Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher betont: „Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen und teilen ihre Trauer. Diese unschuldigen Menschen wollten sich auf das Weihnachtsfest einstimmen und wurden durch diesen Gewaltakt aus dem Leben gerissen oder verletzt. Das ist ein abscheuliches Verbrechen. Der oder die Täter müssen hart bestraft werden.

Diese feige Tat ist ein Angriff auf unsere offene und liberale Gesellschaft. Wir sollten uns jedoch nicht einschüchtern lassen. Ich werbe dafür, dass wir auch weiterhin Weihnachtsmärkte besuchen. Wir dürfen uns diesem Terror nicht beugen. Wir können unser Land nicht in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln, zumal auch das keine absolute Sicherheit bringen würde. Allerdings ist erhöhte Wachsamkeit und Polizeipräsenz nötig.

Noch sind die Motive und Hintergründe dieses Anschlages nicht klar. Deshalb verbieten sich auch Spekulationen. Und generell verbieten sich pauschale Vorwürfe in Richtung von Flüchtlingen, wie sie in den sozialen Netzwerken bereits zu lesen sind. Die ganz überwiegende Zahl der Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, sind selbst vor solchem Terror in ihrer Heimat geflohen.“

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