Umbau Haus der Kunst: SPD-Kultursprecherin fordert maximale Transparenz

Umbau Haus der Kunst: SPD-Kultursprecherin fordert maximale Transparenz

25. Januar 2017

Zacharias: Um Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, müssen sowohl die Öffentlichkeit als auch die Stadt in die Umbaupläne eingebunden werden

Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isabell Zacharias, hat die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, bezüglich der Umbaupläne des Hauses der Kunst in München, maximale Transparenz walten zu lassen: "Die Pläne von Architekt David Chipperfield müssen auf breiter Basis von allen Beteiligten diskutiert werden. Dazu gehört nicht nur die Staatsregierung und die Stadt München sondern natürlich auch die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt, die das Museum in seiner neuen Form auch annehmen müssen."

Chipperfields Plan sieht vor, das Museum im Gegensatz zum jetzigen Zustand zu öffnen, sowohl zum englischen Garten wie auch zur Stadtseite. Hier gibt es verschiedene bauliche Umsetzungsmöglichkeiten. Die schwierige Geschichte des ehemaligen Nazi-Baus hat in diesem Zusammenhang eine große Debatte ausgelöst.

„Diesem international bedeutenden Museum durch einen Umbau neue Chancen zu eröffnen, ist eine spannende Aufgabe für alle Beteiligten und sicher eine große Bereicherung für die Kulturszene", unterstreicht Zacharias, die sich dankbar zeigt für die ausführliche Darstellung der Pläne im heutigen (25. Januar) Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag. Viele wichtige Details der Planungen sind jedoch noch offen, etwa was die Finanzierung, die künftigen Personalanforderungen und die inhaltlichen Konzepte angeht. Hier müsse der Bayerische Landtag zeitnah informiert und beteiligt werden, fordert die SPD-Politikerin und kündigt an, dass die SPD-Fraktion hierzu einen entsprechenden Antrag an das Staatsministerium stellen wird.

Teilen