SPD: Bayern muss Imkerwesen stärker fördern

SPD: Bayern muss Imkerwesen stärker fördern

25. Januar 2017

SPD-Abgeordnete Müller setzt sich für bienenfreundliche Politik ein und plädiert für nachhaltigen Dialog mit Imkern

Die SPD-Landwirtschaftspolitikerin Ruth Müller fordert umfangreiche Förderprogramme für ein bienenfreundliches Grünlandmanagement in Bayern (Anträge, PDF, 3,48 MB). Anlässlich des morgen (26.01.17) stattfindenden Großen Imkergespräches in Starnberg zeigt sich Müller über die Blockadehaltung der CSU in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Bayerischen Landtags verwundert: „Die Ablehnung der Anträge durch die CSU war ein Fehler. Eines der wichtigsten Ziele ist es nämlich, artenreiche und blütenreiche Grünlandbestände zu entwickeln und zu erhalten, um die schwierige Lage der Imker und ihrer Bienen zu verbessern. Seit Jahren zeigt sich, dass gerade im Spätsommer für die Bienen zu wenig Nahrung in der Natur zu finden ist. Auch dies ist für das regelmäßig große Bienensterben im Winter verantwortlich", gibt Müller zu bedenken.

Auch seien eine staatliche Informationskampagne und die Etablierung eines Runden Tisches mit den Imkern nötig. „Sowohl der Hobby-Imker als auch die Landwirte können noch etwas dazulernen. Denn 50.000 bis 100.000 Bienen pro Hektar werden durch falsche Mahd getötet. Mit einfachen Mitteln, wie dem richtigen Mahd-Zeitpunkt, kann dies verhindert werden. Ich möchte das Imkerwesen stärker in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit stellen um gemeinsam an den besten Lösungen zu arbeiten“, erklärt die Landshuter Abgeordnete.

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