Wohnungsbau: SPD setzt Bericht der Staatsregierung im Landtag durch
Wohnungspolitischer Sprecher Lotte möchte 100.000 Wohnungen jährlich für Bayern
Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Andreas Lotte, hat heute sich im Wirtschaftsausschuss mit der Forderung durchgesetzt, dass die Staatsregierung dem Landtag berichtet, wie sie die Vorschläge des Bündnisses für bezahlbares Wohnen bewertet und umsetzen will. "Ein bisschen bewegt sich die CSU dann doch", freut sich Lotte und verweist auf die seit 2015 vorliegenden Vorschläge des Bündnisses. SPD möchte den Wohnungsbau in Bayern beschleunigen. "Wir wollen 100.000 neue Wohnungen im Jahr in Bayern bauen. Das können wir schaffen! Wir haben klare Wege aufgezeigt, wie das zu machen ist", erklärt Lotte.
Aber er weist darauf hin, dass dies auch besonders notwendig ist: "Kaum ein anderes Bundesland bekommt das Problem des Wohnungsnot so schlecht in den Griff wie Bayern", weiß Lotte. Betrachtet man die Erhöhung der Wohnkosten im Verhältnis zum Haushaltseinkommen, so liegen 26 von 30 Kommunen mit dem höchsten Anstieg in Bayern, gibt der Münchner Abgeordnete zu bedenken.
Die Vorschläge des Bündnisses für bezahlbares Wohnen, die am 27. November 2015 von der Bundesbauministerin vorgestellt wurden, reichen von mehr Genossenschaftsbau über verbilligte Darlehen bis hin zur Ausweisung von Wohnbauflächen in den Bundesländern.