SPD zur Amtseinführung der Integrationsbeauftragten: Bayern zukunftsfähig machen
SPD-Integrationsbeauftragter Tasdelen: Deutsche und Migranten nicht gegeneinander ausspielen
Der integrationspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Arif Tasdelen hat die Staatsregierung aufgefordert, alles für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Nationen und Religionen im Freistaat zu tun und Deutsche und Migranten nicht gegeneinander auszuspielen. Anlass ist die heutige (30. Januar) Amtseinführung der neuen Integrationsbeauftragten der Staatsregierung Kerstin Schreyer (CSU). "Ich hoffe sehr, dass sich Frau Schreyer nicht auf die wahlkampfpolitischen Scharmützel ihrer CSU-Kollegen einlässt und sich stattdessen für eine vernünftige und sachorientierte Ausländerpolitik im Freistaat einsetzt", erklärt Tasdelen. "Ich wünsche ihr diesbezüglich viel Glück und Durchsetzungsvermögen innerhalb ihrer Fraktion und biete ihr meine volle Unterstützung an!"
Die Zukunftsfähigkeit Bayern hänge davon ab, wie Ausländer und Deutsche das Land gemeinsam voranbringen, unterstreicht der SPD-Politiker. "Wir müssen nicht gegeneinander, sondern miteinander arbeiten. Migranten sind ein wichtiger und großer Teil unserer Gesellschaft und tragen zur kulturellen Vielfalt bei. Ich würde mir wünschen, dass die Beschlüsse der Enquete-Kommission 'Integration' nicht nur Lippenbekenntnisse bleiben, sondern von der CSU-Regierung auch umgesetzt werden."