Vereinbarkeit von Beruf und Familie - SPD fordert echte Unterstützung statt Verweigerung und Mogelpackungen!

Vereinbarkeit von Beruf und Familie - SPD fordert echte Unterstützung statt Verweigerung und Mogelpackungen!

16. Februar 2017

Sozialpolitikerin Doris Rauscher: Familien brauchen bestmögliche Unterstützung, nicht nur schöne Worte und plakative Slogans!

Mehr Kita-Plätze, flexiblere Betreuungsangebote, Chancengerechtigkeit am Arbeitsmarkt und mehr Beratungsangebote für alle Familien – Forderungen der SPD-Landtagsfraktion zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die die CSU-Mehrheit heute (16.02.) im Sozialausschuss erneut abgelehnt hat. „Wenn fast jede dritte Familie in Bayern Probleme damit hat, ihr Berufsleben mit dem Familienalltag in Einklang zu bringen, dann ist das ein deutliches Signal, dass sich etwas ändern muss!“, erläutert die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher den erneuten Vorstoß der Sozialdemokraten. „Familien brauchen mehr Unterstützung von Seiten der Politik beim Spagat, Familienmanager(in) und gleichzeitig stark am Arbeitsmarkt zu sein!“

Besonders wichtig ist Rauscher neben Verbesserungen bei den Kinderbetreuungsangeboten auch der flächendeckende Ausbau von Familienberatungsangeboten: „Familienstützpunkte sind eine gute Anlaufstelle für jede Lebenslage, in denen Eltern und ihre Kinder in ihren Anliegen Unterstützung und Beratung benötigen. Leider gibt es in Bayern noch viel zu wenige davon.“

Vielen Familien blieben die Angebote somit verwehrt. „Hier muss der Freistaat endlich nachbessern und die Förderung verbessern - doch stattdessen wird auf einen seit 2014 nicht erhöhten Haushaltstitel verwiesen und das war es dann auch. Für mich ist ganz klar: Die Staatsregierung verweigert sich einer echten Unterstützung bayerischer Familien“, stellt Rauscher fest.

Die Ebersberger Abgeordnete macht deutlich: „Schöne Worte alleine reichen nicht! Das heutige Abstimmungsverhalten zeigt leider einmal mehr, dass die Familienpolitik der Staatsregierung ein Verharren in Familienklischees und im Grunde eine Mogelpackung mit schönen Worthülsen statt echter Unterstützung im Alltag ist. Mit den Lebenswirklichkeiten der Familien in Bayern hat das nur sehr wenig zu tun!“

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