Arbeitnehmern bei der ehrenamtlichen Jugendarbeit keine Steine in den Weg legen

Arbeitnehmern bei der ehrenamtlichen Jugendarbeit keine Steine in den Weg legen

13. März 2017

SPD möchte Gesetz zur Freistellung von Arbeitnehmern für Zwecke der Jugendarbeit ändern - mehr Flexibilität gefordert

Die SPD-Landtagsfraktion möchte erreichen, dass Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen flexibler für die Jugendarbeit von ihrem Beruf frei gestellt werden können. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird morgen (14.03.2017) im Plenum behandelt. Hintergrund: Im Moment können Ehrenamtliche, Studenten oder Auszubildende, die als Jugendleiter tätig sind, nur für volle Tage freigestellt werden. "Das geht völlig an der Realität vorbei", kritisiert der neue jugendpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Herbert Woerlein. "Oftmals handelt es sich lediglich um Abend- oder Nachmittagsveranstaltungen. Um diese wahrnehmen zu können, müssen die ehrenamtlichen Helfer bislang einen vollen Tag frei nehmen. Sinnvoller wäre es, wenn sich die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auch halbe Tage oder stundenweise freistellen lassen könnten."

Der SPD-Politiker unterstreicht: „Die Anforderungen im Berufsleben wachsen ständig. Den Bürgerinnen und Bürgern, die dankenswerter Weise ehrenamtliche in der Jugendarbeit tätig sind, dürfen durch diese veraltete gesetzliche Regelung nicht noch zusätzliche Steine in den Weg gelegt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich auch in Zukunft noch genügend Menschen in der so wichtigen Jugendarbeit engagieren."

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