Rinderspacher zum Kabinett: Agenda-Korrekturen erkennen Leistungen hart arbeitender Menschen an

Rinderspacher zum Kabinett: Agenda-Korrekturen erkennen Leistungen hart arbeitender Menschen an

14. März 2017

SPD-Fraktionsvorsitzender: Es bezeichnend, dass sich eine CSU-Sozialministerin gegen mehr soziale Sicherheit ausspricht

Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, hält die heute von Sozialministerin Emilia Müller im bayerischen Kabinett geäußerte Kritik an der von SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz vorgeschlagenen vorgeschlagenen Verlängerung das Arbeitslosengeldes I in Verbindung mit einem Qualifizierungsangebot für unsachlich: "Es geht darum, die Leistungen der hart arbeitenden Menschen anzuerkennen und ihnen Sicherheit zu geben. Arbeit ist für die Menschen Voraussetzung für Teilhabe, Selbstbestimmung und Anerkennung. Wir brauchen auch die Älteren in Arbeit - und die Jüngeren benötigen Perspektiven, um die eigene Zukunft planen zu können", erklärt Rinderspacher. Dass gerade die bayerische Sozialministerin sich gegen mehr soziale Sicherheit ausspricht, hält der SPD-Fraktionschef für bezeichnend.

Die lebenslange Qualifizierung von Arbeitnehmern sei eine zentrale Herausforderung in der Arbeitsmarktpolitik und in der Wirtschaft, stellt der SPD-Fraktionschef fest. Die fortschreitende Digitalisierung vieler Arbeitsprozesse mache Weiterbildung in jedem Alter erforderlich. "Jeder Euro, den der Staat für die Qualifizierung ausgibt, ist gut investiert - für die Menschen und für den Arbeitsmarkt", sagt der SPD-Fraktionschef.

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