SPD will Feuerwehr-Gesetz richtige Richtung geben

29. März 2017

Feuerwehrmann und Landtagsabgeordneter Schuster feiert Erfolg und kündigt kritische Gesetzesbegleitung an

Die bereits vor einem Jahr von der SPD-Landtagsfraktion geforderte Überarbeitung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes wird nun von der Staatsregierung übernommen. Der heute vorgelegte Gesetzentwurf komme jedoch mit massiver Verspätung, kritisiert Stefan Schuster, Sprecher für Feuerwehr und Katastrophenschutz der SPD-Landtagsfraktion: „Der unschätzbare Dienst für die Gesellschaft wird schlicht nicht ausreichend honoriert und gefördert. Zuerst versperrt sich die CSU seit vielen Jahren den dringend gebotenen Änderungen. Jetzt schreibt sie in Sachen Kinderfeuerwehr von uns ab. Gut so, denn Kommunen und Feuerwehren brennen die Missstände unter den Nägeln.“

Das neue Gesetz soll die gesellschaftliche Inklusion fördern, Feuerwehrfrauen und -männern ermöglichen bis 65 ihren Dienst zu leisten, und dazu beitragen, mehr Kinder als Nachwuchs zu gewinnen. Schuster, der vor seiner Zeit im Landtag als Berufsfeuerwehrmann arbeitete, wird in den nun folgenden Beratungen im Landtagsausschuss die Praxistauglichkeit des Gesetzes streng prüfen und auch weitere Verbesserungen vorschlagen. „Wir waren und sind davon überzeugt, dass Bayern unter anderem nicht das einzige Bundesland sein darf, in dem Kinder erst ab 12 Jahren der Jugend-Feuerwehr beitreten dürfen“, erklärt Schuster.

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