Mömbris: Unterfränkische Hochwasser-Geschädigte können hoffen

Mömbris: Hochwasser-Geschädigte können hoffen

18. Mai 2017

SPD setzt im Haushaltsausschuss durch, dass Staatsregierung abgestufte Entschädigung prüft und dem Landtag berichtet

Die Hochwasseropfer der jüngsten Unwetterkatastrophe im unterfränkischen Mömbris werden bei der Entschädigung wohl nun doch nicht schlechter gestellt als die Hochwasser-Geschädigten des letzten Jahres. Der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag hat auf Initiative der SPD einem entsprechendem Dringlichkeitsantrag der Sozialdemokratien zugestimmt. Demnach soll die Staatsregierung prüfen, ob das 2016 eingeführte abgestufte Hilfsprogramm auch für die unwettergeschädigten Menschen und Kommunen, die am 4. Mai 2017 getroffen wurden, angewendet werden kann. "Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einer wirksamen Hilfe", erklärt die örtliche Abgeordnete Martina Fehlner. Schließlich seien mehrere hundert Haushalte und die Infrastruktur geschädigt.

Martina Fehlner + Volkmar Halbleib

Der unterfränkische Abgeordnete und parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib stellt fest: "Wegen des Klimawandels können Starkregen und Hochwasser jeden treffen. Deshalb brauchen wir verlässliche Hilfen." Halbleib setzt sich für betroffene Gebiete im südwestlichen Teil des Landkreises Würzburg ein.

Der SPD-Umweltsprecher Harry Scheuenstuhl pocht darauf, dass dem Landtag, wie beschlossen, über die Rahmenbedingungen der Hilfe und über die Auszahlung der Mittel schriftlich berichtet wird.

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