SPD setzt Zukunftsplan für den bayerischen Handel auf Tagesordnung

SPD setzt Zukunftsplan für den bayerischen Handel auf Tagesordnung

18. Mai 2017

Wirtschaftspolitikerin Annette Karl: Weibliche Beschäftigte auf direktem Weg in die Altersarmut

Die Lage der Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel bereitet der SPD-Landtagsfraktion große Sorge. Nach Einschätzung der Wirtschaftspolitikerin Annette Karl ist die Situation dramatisch: "Während auf der einen Seite insbesondere große Konzerne wachsen und riesige Gewinne machen, haben viele kleinere und mittlere Betriebe der Branche massive Probleme, sich den Herausforderungen des Online-Handels zu stellen."

Ein Dringlichkeitsantrag der SPD-Landtagsfraktion, einen Zukunftsplan für den bayerischen Handel zu entwickeln, wurde am Donnerstag vom Plenum einstimmig beschlossen. Im Handel in Bayern gibt es rund 110.000 Unternehmen mit über 700.000 Beschäftigten. Die SPD-Abgeordnete Karl sorgt sich vor allem um die vielen in Teilzeit arbeitenden Frauen, deren „geringe Entlohnung oft direkt in die Altersarmut führt“. Die Beschäftigten verdienten Wertschätzung und Unterstützung der Politik, betont Karl.

Teilen