Nach Luchstötung: Belohnung für Ergreifung der Wilderer gefordert

Nach Luchstötung: Belohnung für Ergreifung der Wilderer gefordert

09. September 2017

SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn angewidert von der Tat im Berchtesgadener Land

Nach der Tötung eines streng geschützten Luchses im Berchtesgadener Land verlangt der SPD-Umweltpolitiker Florian von Brunn die vollständige Aufklärung des Falls. „Wilderei ist kein Kavaliersdelikt. Das hat auch nichts mit alpenländischer Tradition zu tun. Den Tätern geht es allein um das Ausleben ihrer Tötungslust und ihrer Trophäengier. Das ist widerwärtig.“ Von Brunn will, dass die Polizei eine Belohnung zur Ergreifung der Verantwortlichen aussetzt.

Das Tier war mit abgetrenntem Kopf und abgetrennten Vorderpfoten im Saalachsee bei Schneizlreuth gefunden worden. Es ist bereits der sechste Fall von Luchstötung in Bayern seit 2010. Nach dem Bundesjagdgesetz ist der Luchs ganzjährig geschont, darf also grundsätzlich nicht gejagt werden.

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