Transfergesellschaft Air Berlin: Staatsregierung lässt Beschäftigte im Stich - MIT O-TON

24. Oktober 2017

Fraktionschef Markus Rinderspacher: CSU verweigert Solidarität

Der Vorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Markus Rinderspacher kritisiert die Entscheidung der bayerischen Staatsregierung, sich im Gegensatz zu NRW und Berlin nicht an der Transfergesellschaft für die Beschäftigten von Air Berlin zu beteiligen: "Die CSU betreibt gegenüber den Beschäftigten von Air Berlin eine Politik des eiskalten Herzens. Sie gefährdet durch diese mangelnde Solidarität das Zustandekommen einer notwendigen Transfergesellschaft zum Schutz der betroffenen Mitarbeiter. Während andere Bundesländer wie NRW und Berlin den Mitarbeitern den Übergang in andere Jobs selbstverständlich erleichtern wollen, verblasst mit der arbeitnehmerunfreundlichen Ansage das "S" im Parteinamen der CSU. Dass sich mit Bayern ausgerechnet das reichste der beteiligten Bundesländer vom sozialen Flugfeld macht, ist betrüblich und beschämend."

Die SPD-Landtagsfraktion hatte bereits am 11. Oktober im Plenum des Landtags per Dringlichkeitsantrag eine Beteiligung Bayerns an einer Transfergesellschaft vergeblich beantragt.

Den O-Ton finden Sie hier: O-Ton Markus Rinderspacher: Air Berlin: Staatsregierung lässt Beschäftigte im Stich

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