SPD will Pflegeberufe besser stellen

SPD will Pflegeberufe besser stellen

16. Januar 2018

Besuch in Krankenpflegeschule Kaufbeuren - Gehalt und Arbeitsbedingungen als wichtigste Faktoren

Die Gesundheitspolitikerinnen der SPD-Landtagsfraktion machen sich für eine erheblich bessere Bezahlung des Pflegepersonals stark. Bei einem Treffen mit Schülerinnen und Lehrkräften der Krankenpflegeschule an den Kliniken Ostallgäu in Kaufbeuren betonte die Gesundheitsexpertin Ruth Waldmann: "Menschliche und qualitativ hochwertige Pflege braucht gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte. Und dafür ist ganz wesentlich, dass in der Pflege endlich vernünftige Gehälter gezahlt werden. Krankenpflegehelfer verdienen derzeit im Schnitt 1870 Euro im Monat. Davon kann man doch nicht leben!"

ohne
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)*

Bei ihrem Besuch informierten sich die Abgeordneten aus erster Hand über die konkreten Probleme der Krankenpflege. "Eines davon ist die hohe Fluktuation", wie die Pflegepolitikerin Kathi Petersen betont. "Kaum jemand arbeitet länger als zehn Jahre in der Pflege, obwohl das ein sehr erfüllender Beruf sein kann. Wir müssen also die Rahmenbedingungen verbessern. Und dazu gehört vor allem eine klare Festlegung, wieviele Kranke oder Senioren eine Pflegerin betreuen muss. Derzeit geht der Personalmangel zu Lasten der Beschäftigten, die immer mehr leisten müssen, um die Lücken zu schließen."

ohne
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)*

Weitere Rezepte der SPD-Fraktion für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege sind die kontinuierliche fachliche Weiterbildung durch einen entsprechenden gesetzlichen Anspruch. Die GesundheitspolitikerInnen nehmen aber auch die angehenden Pflegekräfte in die Pflicht: Um höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und eine finanzierte Weiterbildung sicherzustellen braucht es schlagkräftige Mitarbeitervertretungen auf Ebene der Einrichtungen und mitgliederstarke Gewerkschaften auf gesellschaftlicher Ebene.

ohne
Download: Foto in hoher Auflösung (Nutzung kostenfrei)*

Teilen