Frauenhäuser brauchen mehr Geld - Staatsregierung lässt Mitarbeiterinnen und hilfesuchende Frauen im Stich

07. Februar 2018

Dr. Simone Strohmayr: Schutz der Frauen ist ein Grundrecht, das der Staat endlich wahrnehmen muss

Die stellvertretende Vorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Dr. Simone Strohmayr fordert die Staatsregierung auf, die klammen Frauenhäuser in Bayern endlich mehr zu unterstützen. "Momentan wird jede zweite hilfesuchende Frau weggeschickt, weil die Frauenhäuser voll sind", stellt Strohmayr empört fest. "Die Mitarbeiterinnen sind überlastet und überfordert. Und nach wie vor ignoriert die CSU dieses Thema wie kein zweites."

Neben der Beratung der Frauen müssten die Mitarbeiterinnen in den Frauenhäusern die Verwaltungsarbeit selber durchführen - ohne dass das vorgesehen und bezahlt sei. "Das führt dazu, dass noch mehr Unterstützung für misshandelte Frauen gekürzt werden muss, weil die Beraterinnen Papierkram erledigen müssen!" Ohne Spenden seien die Einrichtungen nicht überlebensfähig: "Nur zehn Prozent der Gelder der Häuser sind staatlich. Das ist ein Skandal. Der Schutz der Frauen ist ein Grundrecht, das der Staat endlich wahrnehmen muss."

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