Sorge um Automobilstandort Bayern

Sorge um Automobilstandort Bayern

28. März 2018

SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher ruft neuen Wirtschaftsminister zum Handeln auf

SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher sorgt sich um die Zukunft der bayerischen Automobilindustrie und ruft den neuen Wirtschaftsminister Pschierer anlässlich dessen Amtsübernahme zum Handeln auf:

"Ich erwarte vom neuen Wirtschaftsminister mehr Engagement im Branchenwandel der bayerischen Automobilindustrie. Es ist völlig falsch, den bayerischen Status Quo nur zu verwalten.

In Bayern hängen 400.000 Arbeitsplätze direkt vom Fahrzeugbau ab, davon heute noch 80.000 unmittelbar vom Verbrennungsmotor. Ich empfehle dem Minister, für die Zukunft der Fahrzeugindustrie einen Transformationsbeirat aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik einzurichten, der den unaufhaltsamen Branchenwandel hin zu anderen Antriebstechnologien berät und gestaltet.

Es muss uns gelingen, eine Batteriezellenfabrik in Bayern anzusiedeln. Damit schafft sich der Freistaat das Fundament als Leitmarkt und Leitanbieter der E-Mobilität und die Grundlage künftiger Wertschöpfung. Das Herz des E-Autos – die Batteriezelle – dürfen wir als Industrieland nicht den Asiaten überlassen."

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