Rinderspacher: CSU-Kritik an der AfD rein wahlkampftaktisch motiviert

Rinderspacher: CSU-Kritik an der AfD rein wahlkampftaktisch motiviert

13. Mai 2018

SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher zu den erneuten Attacken von CSU-Landesgruppenchef Dobrindt auf den Rechtsstaat und den aktuellen CSU-Beschluss zur angeblichen Abgrenzung von der AfD

"Dobrindts anhaltende Attacken auf den Rechtsstaat bezeugen einmal mehr, dass die CSU der AfD nicht mit Abgrenzung begegnet, sondern die Meuthen-Truppe mit deren Parolen weiter ungehemmt kopiert. Das ist nicht bürgerlich. Das ist Rechtspopulismus.

Die erstmalige CSU-Kritik an der AfD kommt Jahre zu spät und ist offensichtlich nicht inhaltlich, sondern rein wahlkampftaktisch motiviert. Wer so lange mit den Wölfen heult, ist an dieser Stelle komplett unglaubwürdig.

Seit geraumer Zeit spitzt die CSU ihre rechtspopulistische Orchestrierung immer mehr zu. Heute nennt sie genau dieses Liedgut 'unbayerisch'. Wenn die CSU andauernd in AfD-Gesänge lautstark einstimmt, fällt ihre jetzige AfD-Kritik auf sie selbst zurück."

O-Ton: Markus Rinderspacher zu CSU und AfD

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