Kinder- und Jugendbildung im neuen Münchner Konzerthaus: CSU will schönen Worten keine Taten folgen lassen

Kinder- und Jugendbildung im neuen Münchner Konzerthaus: CSU will schönen Worten keine Taten folgen lassen

19. September 2018

Kulturpolitische Sprecherin Zacharias: Staatsregierung verhindert eine Begegnungs- und Bildungsstätte für Jung und Alt schon zu Beginn der Baumaßnahmen

Die kulturpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias ist nach der heutigen (19.09.2018) Ausschussitzung empört, dass die CSU-Staatsregierung keine angemessene Kinder- und Jugendbildung im neuen Münchner Konzerthaus etablieren will und daher den entsprechenden SPD-Antrag abgelehnt hat. "Es wäre so wichtig gewesen, dass das neue Konzerthaus eben nicht nur ein Ort der Hochkultur wird - sondern auch eine Begegnungsstätte für Jung und Alt, in der Kindern und Jugendlichen die Musik gezielt näher gebracht wird", betont Zacharias. "Doch der CSU ist das egal. Trotz ihrer vollmundigen Ankündigung hat sie unserem Antrag nicht zugestimmt - ihr ist dieser so wichtige Aspekt des Konzerthauses völlig egal!"

Die SPD-Fraktion hat ein Team aus Experten gefordert, das noch in der Planungs- und Bauphase des Konzerthauses ein qualitativ hochwertiges Bildungskonzept entwickelt. "Ein besonderer Fokus hätte auf Inklusion, Integration und auch einem Programm speziell für ältere Menschen gelegen. Doch die CSU-Staatsregierung hat die Chance vertan, bereits jetzt den Grundstein dafür zu legen, dass Integration und Inklusion für alle Altersgruppen im Konzerthaus wichtige Themen sind und München damit zum Vorbild für andere Städte mit geplanten Konzerthäusern hätte werden können!"

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