Hebammenleistungen besser bezahlen - Bedarfsplanung endlich erst nehmen!

Hebammenleistungen besser bezahlen - Bedarfsplanung endlich erst nehmen!

03. Dezember 2018

Gesundheitsexpertin Ruth Waldmann: Der Beruf muss aufgewertet werden und die Staatsregierung muss ihrer Verantwortung bei der Versorgung gerecht werden

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ruth Waldmann hat eine massive Aufwertung des Berufs Hebamme gefordert: "Der erste Schritt muss eine bessere Vergütung der Leistungen in der DRG-Kostenpauschalen sein. Der zweite ist eine verbindliche Personalbemessung in den Krankenhäusern und Geburtsstationen: nur dann können sie auf Dauer genügend Personal aufbringen“, erklärt Waldmann.

In Zukunft muss es auch in Bayern in allen Landesteilen Hebammenstudiengänge geben. Diese existieren bereits in 24 von 27 EU-Staaten. Eine solche Akademisierung würde die Attraktivität des Berufs Hebamme weiter steigern.

Grundsätzlich meint die Münchner Abgeordnete: „An den Engpässen zeigt sich, dass wir in Bayern bei der Geburtshilfe genauso wie bei den Krankenhäusern endlich eine vernünftige Bedarfsplanung brauchen. Das ist die Aufgabe der Staatsregierung, hier steht sie in der Verantwortung!“.

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