Neue Reiterstaffel: Mehr Zweibeiner statt Vierbeiner für die Polizei in Nürnberg

Reiterstaffel: Mehr Zweibeiner statt Vierbeiner für die Polizei in Nürnberg

11. Januar 2019

SPD-Fraktionschef Arnold weist auf verschärften Personalnotstand hin

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Horst Arnold erinnert aus Anlass der heutigen (11. Januar) Vorstellung der ersten vier Polizeipferde der Reiterstaffel in Nürnberg an die Personalnot der Polizei: „2018 hat der Überstundenberg bei der bayerischen Polizei mit etwa 2,4 Millionen Überstunden einen neuen Negativrekord erreicht. So sehr wir Pferde lieben: Wir wollen zunächst mehr Zweibeiner statt Vierbeiner für mehr Sicherheit auf Bayerns Straßen!“

Arnold weist darauf hin, dass die Lücke zwischen planerischem Soll und tatsächlichem Soll bei der Polizei seit Jahren größer wird. Wie eine parlamentarische Anfrage (PDF, 337 kB) ergeben hat, waren im ersten Halbjahr 2018 genau 2804 Polizeistellen für die Schichtplaner in den Polizeiinspektionen nicht verfügbar. Das sind 333 nicht verfügbare Stellen mehr als vor drei Jahren. Erstmals übersprang damit die Unterbesetzung der Polizei die 10-Prozent-Marke auf 10,3 Prozent. „Ich meine daher, dass wir zunächst alles dafür tun sollten, mehr Polizistinnen und Polizisten auszubilden und einzustellen“, erklärt der Fürther Abgeordnete.

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