Digitalpakt: Schulen flächendeckend ans Breitband anschließen und Lernmittelfreiheit garantieren!

Digitalpakt: Schulen flächendeckend ans Breitband anschließen und Lernmittelfreiheit garantieren!

20. Februar 2019

Bildungsexpertin Dr. Simone Strohmayr: Staatsregierung hat dafür Sorge zu tragen, dass Schulen überhaupt Digitalisierungsmaßnahmen nutzen können

Angesichts der offensichtlichen Einigung zwischen Bund und Ländern beim Digitalpakt fordert die bildungspolitisiche Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Dr. Simone Strohmayr die bayerische Staatsregierung auf, die Schulen auf die Digitalisierungsmaßnahmen vorzubereiten. "Die schönsten Laptops und Tablets an den Schulen nützen nichts, wenn die Schule - und die ganze Region - noch immer nicht ans Breitband angeschlossen sind", betont die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. "Es darf nicht sein, dass in manchen ländlichen Gebieten noch immer das Netzwerk der Schule zusammenbricht, wenn zwei Klassen gleichzeitig online sind. Ganz zu schweigen davon, dass es nach wie vor Schulen gibt, in denen niemand in der Lage ist, die IT zu warten oder bei Problemen ansprechbar zu sein. Dafür ist es nötig, dass der Freistaat wie bei den Lehrerinnen und Lehrern für das Personal zuständig ist und den Schwarzen Peter an der Stelle nicht den Kommunen zuschiebt."

Darüber hinaus fordert die SPD-Fraktion, dass wirklich jeder Schüler und jede Schülerin ein Tablet für den Unterricht haben muss. "Aktuell ist es undenkbar, dass ein Schüler oder eine Schülerin für ein Schulfach einfach kein Buch bekommt, weil die Eltern es sich nicht leisten können - Lehrmittelfreiheit sei Dank", erklärt Strohmayr. "Genauso muss es auch bei Tablets aussehen. Dafür hat die Staatsregierung Sorge zu tragen."

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