Änderung des Wahlrechts: Wir wollen die Hälfte der Macht für Frauen

Änderung des Wahlrechts: Wir wollen die Hälfte der Macht für Frauen

28. Februar 2019

SPD-Fraktionsvizin Dr. Simone Strohmayr wirbt im Rechtsausschuss für den Parité-Gesetzentwurf

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Simone Strohmayr hat heute (28. Februar) die Forderung nach einer gleichberechtigten Vertretung von Frauen in Parlamenten unterstrichen. Bei der Debatte im Rechtsausschuss zum SPD-Gesetzentwurf zur Parité sagte die Abgeordnete: "Unser Gesetzentwurf ist ein wichtiger Schritt, um zu erreichen, dass endlich mehr Frauen nominiert werden." 51,2 Prozent der Bevölkerung in Bayern sei weiblich. Und in einer repräsentativen Demokratie sei es unbedingt wichtig, dass Frauen angemessen vertreten sind. Im Gesetzentwurf zur Änderung des Landeswahlrechts legt die SPD die Quotierung aller Stimmkreislisten mit einer abwechselnden Reihung der Geschlechter fest.

Strohmayr verweist auf zahlreiche Benachteiligungen von Frauen, die auch heute noch bestehen: Immer noch würden Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer und Altersarmut betreffe vor allem Frauen. Der von der SPD vorgelegte Gesetzentwurf ziele darauf ab, strukturelle Benachteiligungen zu beseitigen und Chancen zu schaffen. "Wir wollen die Hälfte der Macht für die Frauen", fordert die schwäbische Abgeordnete.

Teilen