Depressionen bei Kindern und Jugendlichen: SPD-Fraktion unterstützt Online-Petition

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen: SPD-Fraktion unterstützt Online-Petition

05. April 2019

Abgeordnete Ruth Waldmann und Margit Wild: Psychologinnen und Psychologen an den Bildungseinrichtungen müssen besser geschult werden - Thema gehört auch fest in den Lehrplan

Die SPD-Fraktion im Landtag unterstützt eine Petition von Schülerinnen und Schülern, in der mehr Maßnahmen gegen Depressionen und bei Kindern und Jugendlichen sowie mehr Aufklärung darüber im Unterricht gefordert wird. Die bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Margit Wild erklärt: "Die Dimension von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen bei jungen Menschen wird nach wie vor unterschätzt. Wir als SPD-Fraktion nehmen das Thema sehr ernst und fordern, dass es auch in Lehrplänen aufgegriffen und damit auch im Unterricht besprochen wird."

Die gesundheitspolitische Sprecherin Ruth Waldmann fordert, Therapieangebot und Präventionsmaßnahmen an den Schulen zu verbessern: "Schulpsychologen, so sie überhaupt vorhanden sind, sind oftmals überlastet. Schnelle therapeutische Hilfe für an Depressionen erkrankte Kinder und Jugendliche kann oftmals nicht gewährleistet werden. Dabei ist es wichtig, dass den Betroffenen zügig geholfen wird und sie sehr zeitnah geeignete Therapien vermittelt bekommen. Hier sollten auch die Schulen unterstützend tätig sein."

Die SPD-Fraktion möchte die Initiatoren der Petition gerne für weitere Gespräche in den Landtag einladen und gemeinsam mit ihnen konkrete parlamentarische Initiativen entwicklen.

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