ÖPNV-Gipfel: Staatsregierung schiebt Großteil der Verantwortung auf Bund und Kommunen

ÖPNV-Gipfel: Staatsregierung schiebt Großteil der Verantwortung auf Bund und Kommunen

29. April 2019

Verkehrspolitische Sprecherin Inge Aures: Annäherung von Stadt und Land muss bei Anbindung an öffentlichen Nahverkehr im Mittelpunkt stehen

Die verkehrspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Inge Aures begrüßt angesichts des heutigen Gipfels der Staatsregierung, dass die CSU das Thema Öffentlicher Nahverkehr endlich erkannt hat. "Nachdem wir von der SPD seit Jahren betonen, dass der Freistaat mehr Geld investieren muss, schreibt sich die CSU-FW-Regierung das Thema jetzt auf die Fahnen", betont Aures. "Wir fordern insbesondere, dass sich Stadt und Land in Sachen Mobilität angleichen. Dass Herr Söder das private Taxi-System 'Uber' als gute Alternative für den ländlichen Raum anpreist und gleichzeitig den Schwarzen Peter beim Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs hauptsächlich in Richtung Berlin schiebt, lässt aber befürchten, dass er weiterhin von seiner Verantwortung ablenkt. Die Staatsregierung plant, nur zwei Drittel des 365-Euro-Tickets für Schülerinnen, Schüler und Azubis zu übernehmen; das wird insbesondere arme Kommunen an ihre Grenzen bringen."

Um offene Fragen zu klären und wirkliche Experten zu Wort kommen zu lassen, verweist Aures auf eine von der SPD-Fraktion geplante Expertenanhörung im Bayerischen Landtag im Juni.

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