Zugausfälle im Winter: CSU und FW müssen bis Ende des Jahres über konkrete Verbesserungen berichten

Zugausfälle im Winter: CSU und FW müssen bis Ende des Jahres über konkrete Verbesserungen berichten

07. Mai 2019

Verkehrspolitische Sprecherin Inge Aures: Koordination zwischen Bayerischer Eisenbahngesellschaft und Betreibern muss optimiert werden - Information der Fahrgäste war im vergangene Winter mangelhaft

Anlässlich eines Berichts der Staatsregierung im Verkehrsausschuss zum Schneechaos bei der Bahn fordert die SPD-Landtagsfraktion eine bessere Koordination zwischen Staatsregierung und Betreibern bis zum nächsten Winter. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion Inge Aures besteht auf einen erneuten Bericht der Staatsregierung im kommenden Herbst: "Im letzten Winter waren innerhalb von nur zehn Tagen bei 6233 witterungsbedingten Zugausfällen mehr als 500.000 Pendlerinnen und Pendler aufgrund der heftigen Schneefälle von Zugverspätungen und -ausfällen betroffen. Die Betreibergesellschaften bestätigten, dass sie schlecht vorbereitet und mangelhaft koordiniert waren. Das Chaos darf sich nicht wiederholen!"

Betreiber und SPD beklagen insbesondere die schlechte Koordination der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und damit der Staatsregierung. "Fahrgäste wurden nur schlecht oder gar nicht informiert, Schienenersatzverkehr gab es vielerorts nicht." Auch Loks, die die Strecke von Schnee freiräumen können, wurden nicht zur Verfügung gestellt. "Die Staatsregierung hat jetzt Zeit, bis zum Herbst eine bessere Koordination auf die Beine zu stellen. Es darf nicht sein, dass im nächsten Winter erneut ganze Landstriche vom Regionalverkehr abgeschnitten sind."

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