Florian Ritter: Haushaltsmittel bereitstellen, um Bestand an Sozialwohnungen mindestens zu halten
Die SPD-Landtagsfraktion hat zusätzliche Finanzmittel für Sozialwohnungen gefordert. Konkret sollen extra Haushaltsmittel zur Verlängerung der so genannten Sozialbindung bereitgestellt werden. Ein entsprechender Änderungsantrag ist im Rahmen der derzeitigen Haushaltsdebatte in den Landtag eingebracht worden. "Der Bestand an Sozialwohnungen in Bayern schrumpft weiter, da jährlich mehr Wohnungen aus der Bindung fallen als neue gebaut werden. Der Bestand hat sich seit 1999 halbiert!", erklärt der SPD-Abgeordnete Florian Ritter. "Daher fordern wir, das Fördervolumen zu erhöhen, um eine verlängerte Sozialbindung von 40 Jahren für die Bauträger attraktiv zu machen und auslaufende Sozialbindungen zu verlängern."
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum sei eines der drängendsten Probleme im Freistaat, unterstreicht Ritter. "Die Mieten steigen und steigen, ein Eigenheim ist für viele Menschen gerade in den Ballungsräumen unerschwinglich. Nur durch eine Sozialwohnung können sich viele Menschen ihre eigene Stadt überhaupt noch leisten. Für sie ist es fatal, wenn ihre Wohnung aus der Sozialbindung fällt und die Miete steigt. Für diese Menschen haben wir eine Verantwortung, die wir unbedingt wahrnehmen müssen!"