SPD: Förderung auch für freie Kulturszene

SPD: Förderung auch für freie Kulturszene

22. Mai 2019

Kulturpolitischer Sprecher Volkmar Halbleib: Kulturfonds muss regional ausgewogener werden - Mittel auf 10 Millionen Euro aufstocken

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Volkmar Halbleib will anlässlich der Verteilung der Mittel des Kulturfonds Bayern im Bereich Kunst eine breitere regionale Streuung erreichen. In der heutigen (22. Mai) Sitzung des Wissenschaftsausschusses regte der unterfränkische Abgeordnete daher einen Runden Tisch zur Reform und Weiterentwicklung des Kulturfonds an. "Der Kulturfonds ist ein hervorragendes Mittel zur Unterstützung der kulturellen Vielfalt im Freistaat, das Theater ebenso voranbringt wie Museen oder Bibliotheken. Ich wünsche mir aber, dass die Gelder regional ausgewogener verteilt werden", erklärt der SPD-Kulturpolitiker. Er verweist auf die aktuellen Förderquoten, die zum Beispiel in Oberfranken bei 24,4 Prozent und in Unterfranken nur bei 4,5 Prozent liegen.

Halbleib will auch eine Förderung von Projekten der freien Kulturszene erreichen, die nicht in kommunaler Trägerschaft sind, aber oft neben der kulturellen auch eine wichtige soziale Funktion haben. Mit dem neuen Programm "Kreativinvest", von dem auch München und Nürnberg profitieren können, sollen im laufenden Jahr fünf Millionen und 2020 vier Millionen Euro bereitgestellt werden. Die SPD strebt zudem die Aufstockung der gesamten Fördersumme für die Maßnahmen der "Kunst- und Kulturpflege" von 7,8 Millionen auf zehn Millionen Euro jährlich für 2019 und 2020 an.

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