Unterricht gestalten statt Schule verwalten

Unterricht gestalten statt Schule verwalten

10. September 2019

SPD-Fraktionsvizin Margit Wild zum Kabinett: Attraktivität des Lehrberufs erhöhen - ehrliche Rechnung bei Lehrerzahlen

Die SPD-Bildungspolitikerin Margit Wild fordert anlässlich der Kabinettssitzung zum Schuljahresbeginn, die Attraktivität des Lehrberufs in Bayern zu erhöhen: „Wir Sozialdemokraten wollen Unterricht gestalten statt Schule verwalten.“ Dazu zählt für die Regensburger Abgeordnete das gleiche Eingangsgehalt für Lehrpersonal an Grund- und Mittelschulen wie auch an Gymnasial- oder Realschulen, unbefristete Arbeitsverträge und keine Entlassungen vor dem Sommerferien. Wichtig sind der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, mehr Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sowie Heilpädagoginnen und Heilpädagogen einzustellen, die die Lehrkräfte unterstützen sollen.

"Die aktuellen Zahlen der Bertelsmann-Stiftung, wonach im Grundschulbereich verstärkt Lehrkräfte fehlen werden, sollten für Kultusminister Piazolo Anlass zum Handeln und nicht zur Beschwichtigung sein", erklärt Wild. „Es reicht nicht aus, wenn vor jeder Klasse eine Lehrerin oder ein Lehrer steht - entscheidend ist, ob unsere Kinder mit dem gehaltenen Unterricht fit gemacht werden für die Zukunft“, sagt die Fraktionsvizin. Wild mahnt weiter eine ehrliche Personalpolitik an, deren Stellen im Haushalt nachvollziehbar und auch tatsächlich besetzt sind.

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