SPD: Mehr Mobilität für Senioren ermöglichen

SPD: Mehr Mobilität für Senioren ermöglichen

25. September 2019

Sozialpolitikerin Rauscher will regionale Angebote fördern - Antrag im Sozialausschuss

Die seniorenpolitische Sprecherin Doris Rauscher will die Mobilität von älteren Menschen im ländlichen Raum verbessern. Die Initiative der SPD-Politikerin soll ermöglichen, dass Seniorinnen und Senioren individuelle Fahrdienste in Anspruch nehmen können, die bislang meist ehrenamtlich organisiert sind oder minimal durch die Kommune unterstützt werden. Künftig soll es hier Zuschüsse der Staatsregierung geben. Ein entsprechender Antrag steht morgen (26. September) auf der Tagesordnung im Sozialausschuss. „Seniorinnen und Senioren sind in Bayern in vielen Gemeinden abgehängt, weil sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, die viel zu selten fahren. Hinzu kommt, dass sie oft auch altersbedingt weniger mobil sind, nicht mehr am sozialen Leben teilnehmen können und vereinsamen", sagt Rauscher.

Heute leben rund 2,6 Millionen Menschen über 65 Jahren in Bayern, das entspricht etwa 20 Prozent der bayerischen Bevölkerung. Bereits in zehn Jahren wird diese Altersgruppe auf vier Millionen angewachsen sein. "Es gibt zunehmend mehr alte Menschen, aber noch immer fehlt es an den nötigen politischen Weichenstellungen, um dieser Entwicklung gerecht zu werden, vor allem bei der Mobilität", erklärt die Vorsitzende des Sozialausschusses.

Die SPD-Politikerin tritt daher für eine stärkere Förderung individueller Mobilitätskonzepte vor Ort durch die Staatsregierung ein. „Sie können den lückenhaften öffentlichen Nahverkehr sofort ergänzen und älteren Menschen weiterhin die Teilhabe an der Gesellschaft und mehr Individualität ermöglichen. Das ist, was für Altern in Würde nötig ist“, erläutert Doris Rauscher.

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