SPD für höhere staatliche Beteiligung an der Sanierung des Stadttheaters Landshut

SPD für höhere staatliche Beteiligung an der Sanierung des Stadttheaters Landshut

29. November 2019

Abgeordnete Ruth Müller beantragt Bericht im Wissenschaftsausschuss - Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher kommt zu Kundgebung in Landshut

Die niederbayerische Abgeordnete Ruth Müller kämpft für die Sanierung des Stadttheaters Landshut und hofft auf eine höhere Beteiligung des Freistaats an den Kosten. In einem aktuellen Antrag fordert sie die Staatsregierung auf, im Wissenschaftsausschuss über staatliche Finanzierungsmöglichkeiten zu berichten. "Wenn das Stadttheater Landshut ins Wanken gerät, sind auch die angeschlossenen Spielhäuser in Passau und Straubing gefährdet und somit ein kultureller Mittelpunkt für 1,2 Millionen Menschen in Niederbayern. Das können und wollen wir nicht zulassen", erklärt Müller.

Die Stadtverwaltung Landshut hat vor kurzem die Sanierungspläne für das Stadttheater auf unbestimmte Zeit verschoben. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf 54,5 Millionen Euro, von denen die Stadt 25 Prozent tragen soll. Angesichts eines Schuldenstandes von 70 Millionen Euro kann die Stadt jedoch einen Anteil von 25 Prozent nicht leisten, zumal auch der Bau von drei neuen Schulen und die Erneuerung des städtischen Eisstadions finanziert werden muss.

Müller hat die Petition zum Erhalt des Stadttheaters unterstützt und gesammelte Unterschriften übergeben. Morgen (30. November) findet um 12 Uhr in Landshut neben der Martinskirche eine Kundgebung statt, an der auch Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher und seine Lebensgefährtin, die Opernsängerin Franziska Rabl, teilnehmen.

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