Mangel an Schulleitern an bayerischen Schulen - Staatsregierung muss mehr Anreize schaffen

15. Dezember 2019

SPD: Der Beruf des Schulleiters muss attraktiver gemacht werden - bessere Bezahlung und weniger Aufgaben

Die bildungspolitischen Sprecherinnen der SPD-Landtagsfraktion Margit Wild und Dr. Simone Strohmayr haben die Staatsregierung aufgefordert, etwas gegen den Bewerbermangel bei den Schulleiterstellen zu unternehmen. Anlass ist eine entsprechende dpa-Meldung. „Das Problem ist schon seit geraumer Zeit bekannt, aber das einzige was die Staatsregierung macht ist abwiegeln und so zu tun, als sei alles in Butter. Das ist unseriös und ärgerlich“, erklärt Wild. „Minister Piazolo muss endlich die rosarote Brille abnehmen!“ Die Bildungspolitikerin kenne selber genug Fälle, in denen die Schulen erhebliche Probleme mit der Suche einer Schulleitung hatten, beziehungsweise die Stelle immer noch vakant ist.

Strohmayr: „Die Staatsregierung muss endlich handeln und für mehr Anreize sorgen, einen Schulleiterposten zu übernehmen. Das geht einerseits über eine bessere Bezahlung. Andererseits muss das Aufgabengebiet von Schulleiterinnen und Schulleitern verkleinert werden. Es kann nicht sein, dass die Schulleitung aufgrund von Personalmangel immer mehr fachfremde Aufgaben übernehmen muss.“

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