Schnupfennasen in der Kita: SPD-Forderungen umgesetzt!

21. Juli 2020

SPD-Sozialpolitikerin Rauscher begrüßt die neue Regelungen - Kitaleitungen dürfen bei möglichen Corona-Ausbrüchen aber nicht in die Verantwortung genommen werden

Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher hat das heute (21. Juli) nach der Kabinettssitzung vorgelegte Kita-Konzept für die Zeit nach den Sommerferien grundsätzlich begrüßt. "Ich bin froh, dass die Staatsregierung auf unser Drängen hin die derzeit geltenden strengen Regelungen für den Herbst angepasst hat. Es kann wirklich nicht sein, dass Kinder bei leichten Schnupfensymptomen von der Kita ausgeschlossen werden. Wer selber Kinder hat weiß, dass dies zur kalten Jahreszeit eher die Regel als die Ausnahme ist." Rauscher hatte Familienministerin Trauter diesbezüglich in der vergangenen Woche einen Brief geschrieben (siehe hier).

Die Vorsitzende des Sozialausschusses betont aber gleichzeitig, dass die Erzieherinnen und Erzieher oder die Kitaleitung nicht für einen möglichen Corona-Ausbruch in einer Einrichtung verantwortlich gemacht werden dürfen. "Dass die Einrichtungen selber entscheiden dürfen, ob ein Kind nach Hause geschickt wird oder nicht, ist eine enorme Verantwortung. Die Entscheidung muss in dieser schwierigen und komplexen Corona-Lage genauestens abgewägt werden. Sollte es dabei zu Fehlentscheidungen kommen, muss klar sein, dass die Einrichtungen hierfür in keiner Weise verantwortlich gemacht werden!"

Teilen