Bayern hält traurigen Rekord bei Badetoten

Bayern hält traurigen Rekord bei Badetoten

07. August 2020

Landtagsabgeordneter Arif Taşdelen fordert Aufklärungskampagne und Verstärkung der DLRG

Laut aktueller Zahlen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ertranken zwischen Januar und Juli in Bayern 35 Menschen. "Das ist leider bundesweit ein trauriger Höchststand. Der Großteil der Badeunfälle passiert an ungesicherten Badestellen", weiß der Nürnberger SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen und fordert daher: „Der Freistaat muss die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen und die DLRG unterstützen, damit an heißen Tagen möglichst alle Badegewässer beaufsichtigt werden können."

Der Nürnberger Abgeordnete schlägt außerdem eine durch den Freistaat finanzierte Aufklärungskampagne in Fernsehen, Radio, Printmedien sowie den sozialen Medien vor. „Jeder Tote ist einer zu viel. Wir dürfen keinen Aufwand scheuen, um die bayerischen Badestellen sicherer zu machen“, stellt Taşdelen klar. Er richtet zudem eine Schriftliche Anfrage an die Staatsregierung, in der er unter anderem nachfragt, wie die Staatsregierung dazu steht, die DLRG finanziell und personell besser auszustatten.

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